Arbeit mit Inneren Bildern

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Die individuell entstandene Erfahrungswelt drückt sich in der Innenwelt durch Bilder aus. Sie sind ein Zugang zum Unbewussten, das hauptsächlich durch Bilder mit uns kommuniziert.


Das Gehirn macht keinen Unterschied, ob eine Erfahrung in der Innenwelt oder in der Außenwelt gemacht wird, denn wir sehen nicht mit den Augen, sondern mit dem Gehirn. Innere Prozesse und äußere Wahrnehmungen stehen in einem gegenseitigen Zusammenhang. Ändert sich die Innenwelt, wird sich das Leben entsprechend verändern.


Auch wenn es nicht jedem bewusst ist, so sind wir Menschen doch alle ständig im Kontakt mit unseren inneren Bildern. Wir sind es nur nicht gewohnt, auf sie zu achten. Unter fachkundiger Anleitung ist es „ein Kinderspiel", diesen Kontakt wieder herzustellen.


Die inneren Bilder sind auch Teil der Strategie guter Rechtschreiber. Sie hören ein Wort und machen sich dann sofort ein Bild davon. Fühlt sich das gut an, wird das Wort aufgeschrieben. Schwache Recht-schreiber dagegen machen sich in der Regel kein Bild von dem gehörten Wort.

 

Auch andere erworbene Lern- und Denkstrategien drücken sich in inneren Bildern aus und sind dadurch zugänglich und veränderbar. Daher ist es außerordentlich günstig, den Menschen den Zugang zu den inneren Bildern zu ermöglichen und diesen zu etablieren und zu festigen.